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Felix Pöttinger

Der Münchner-an-sich und die Gefahren des Wanderns

Die letzten Jahre hat sich der Trend weg von den Fitnessstudios und hin zu Sport in der Natur entwickelt. Das wäre an sich nicht schlecht, wenn nicht das Verständnis für die Sensibilität der Natur völlig fehlen würde. Auch in den gängigen Reise- und Wanderführern finden sich fast keine Infos über das Verhalten in der Natur. Die Folgen sind Verschmutzung, massiver Eingriff in das Leben von Waldbewohnern und somit die Zerstörung der Natur.
Da es an der Eigeninitiative des urbanen Natursportlers fehlt, sich über seine Umgebung ausreichend zu informieren, ist diese Arbeit eine Art „Anti-Reiseführer“, welcher das Ziel hat, den Münchner aus den Landregionen fern zu halten. Die beschriebenen Gefahren sind fiktiv und humorvoll überzogen, jedoch beinhaltet diese Arbeit einen wahren Kern.
Darf sich der Mensch wirklich als Herrscher der Natur verstehen?Ist seine Rolle nicht vielmehr die des treuhänderischen Nutzgenießers?Können wir den Wildtieren ihre Lebensräume erhalten - oder ist ihr Weg in den Zoo nicht mehr aufzuhalten?"Viele Menschen wollen unseren wilddiebenden Mitgeschöpfen einen Platz in der Menschenwelt erhalten, aber noch ist auch jenen, denen die Natur am Herzen liegt, nicht ausreichend bewusst, dass ein Leben in Harmonie mit anderen Geschöpfen eine vollständige Veränderung der heutigen Kultur zur Vorraussetzung hat. Genügt es bereits, wenn wir um des menschlichen Überlebens willen auf die Mitgeschöpfe mehr Rücksicht nehmen?Oder müssen wir zuerst vom hohen Ross herunter und das Eigenrecht der außermenschlichen Natur erkennen, bevor wir eine harmonische Beziehung zu Pflanzen und Tieren finden können?
Das ist nicht nur eine philosophische Frage. Wir stehen zweifellos am Ende einer Entwicklung, die so nicht mehr lange weitergehen kann. Wenn wir Glück haben, könnte das Ende in einen neuen Anfang münden, in einen Kreislauf, in dem der Mensch seine Vernunft nicht mehr dazu gebraucht "um tierischer als jedes Tier zu sein".


felixpld@gmx.de